Im Feri-Sportpark, Niederstedter Weg 2 in Bad Homburg v.d.Höhe ist der Sitz des HTG 1846 e.V., der der größte Sportverein im Hochtaunuskreis ist. Hier wird ein umfangreiches Sportangebot für die Mitglieder geboten. Seit Mai 2019 hat der Verein sein Angebot u.a. durch die Eröffnung seines Fitness- und Gesundheitsstudios unter der Bezeichnung „motoricum“ erweitert.
Aus der Baubeschreibung des Vereins:
Das motoricum verfügt über modernste Geräte, separaten Bereicher für Cardio, Kraftausdauer, Funktionaltraining und Dehnung. Es bietet ein exklusives Ambiente im Boutique-Stil. Ergänzt wird das Angebot durch zwei finnische Saunen, einen ausgedehnten Ruhebereich mit Wärmebank sowie einem Schwimmbecken für Aquakurse. Hinzu kommt ein großzügiger Außenbereich mit Fasssauna und Liegemöglichkeiten im Saunagarten. Neue Umkleiden mit elektronisch gesicherten Spinten sowie edle Sanitäranlagen runden das Angebot ab.“
Meine Erfahrungen im motoricum bestätigen die Beschreibung vollends.
Es ist alles vorhanden, was benötigt wird und Spaß macht. Neben den üblichen Kraftmaschinen und den Ausdauergeräten wie den Laufbändern, den neuen Woodway-Laufbändern, Fahrrädern, Crosstrainern und Rudermaschinen gibt es den eGym-Trainingszirkel. Der eGym-Trainingszirkel zum Body-Workout besteht aus Beinpresse, Beinbeuger, Schulterpresse, Latzug, Rückentrainer, Bauchtrainer, Brustpresse und Ruderzug und wurde zwischenzeitlich erweitert um den Butterfly reverse, den Rotator sowie Bizeps und Trizeps.
Diese Geräte dienen dem Aufbau der allgemeinen körperlichen Fitness. Dazu werden die im Kreis stehenden Geräte in im Training nacheinander genutzt. Die Einstellung der Geräte erfolgt durch die Trainerinnen und Trainer bei der Einführung. Die Daten werden individuell gespeichert und die Geräte stellen sich bei Benutzung direkt auf den jeweiligen Nutzer ein. Während des Trainings am Gerät zeigt ein kleiner Monitor eine Kugel an, die man entsprechend seiner Bewegungen auf und ab bewegen kann. Diese Kugel soll auf einer Wellenlinie, so wie früher bei dem Computerspiel Pac-Man, gelbe Taler aufsammeln. Gelingt dies, hat man optimal trainiert. Das ist echt hilfreich, motiviert und mach Spaß.
Die Geräte des Trainingszirkels sind mit der Smartphone-App eGym verbunden, deren Nutzung aber nicht zwingend ist. Die App kann auf Android- oder Apple-Handys installiert werden und bietet dann die Erstellung von Trainingsplänen und insbesondere die automatische Trainingsplanverfolgung an. Das Training im Zirkel wird automatisch erfasst, Training mit den anderen Geräten oder Training außerhalb des Studios kann einfach händisch nachgetragen werden. Wer Spaß daran hat und dies einstellt, kann sein Ranking mit den anderen Studionutzern vergleichen, wenn diese ihre Trainingsdaten ebenfalls freigegeben haben. Durch die Nutzung der App steigt die Trainingsmotivation ganz erheblich.
Die lizenzierten Trainerinnen und Trainer sind sehr kompetent, freundlich und engagiert. Nach einer Einführung, bei der auch der Trainingsplan erstellt wird und der Abklärung einer umfangreichen Anamnese, kann’s mit dem Training schon losgehen. Nach zwei bis drei Monaten erfolgt eine erneute Anamnese, bei der dann die Trainingserfolge sichtbar werden sollten. Sehr gut gefällt mir, dass die Trainerinnen und Trainer immer vor Ort und ansprechbar sind, sowie das insgesamt sehr angenehme Publikum. Im Studio steht Trinkwasser zur Verfügung.
Wer mehr zur Ausstattung des feinen Studios wissen möchte klickt einfach hier: https://www.htg-motoricum.de/ausstattung/
Der Saunen- und Aquabeckenbereich ist großzügig und hochwertig ausgestattet. Die neuen Umkleiden und Sanitäranlagen sind edel und sehr sauber. Alles in allem ein hervorragendes Angebot, das die HTG hier ihren Mitgliedern macht.
Für Neueinsteiger, die nicht HTG-Mitglied sind, beträgt der Monatsbeitrag 49,– Euro im Monat.
Restaurantempfehlung
Sport ist wichtig und macht Spaß. Mir macht Sport aber immer auch gewaltigen Appetit. Daher ist es ganz praktisch, dass sich im Feri-Sportpark gleich mal ein wunderbares italienisches Restaurant befindet und zwar das Momenti Italiani.
Nach dem Sport oder einfach mal so bietet sich dieses feine Lokal mit gemütlicher Atmosphäre zum Erholen an. Das italienische Speisenangebot ist sehr lecker und vor allem eben auch preiswert.
Ich kann das Lokal jedem nur empfehlen. Hier geht’s zur Seite des Momenti Italiani
Wissen2Go
Historisches zur HTG
Die Anfänge des Vereinsturnens in Homburg fallen in das Jahr 1844. Damals entstand eine Turngesellschaft, die sich abends in dem Garten eines Mitglieds „hauptsächlich mit Turnen“ unterhielt. In Folge des Ablebens dieses Mitglieds stellte die Gesellschaft im selben Jahr ihre Tätigkeit ein.
Ein wirklicher Turnverein mit gewähltem Vorstand und geschriebener Satzung entstand 1846, und zwar wesentlich infolge des besonderen Wohlwollens, dessen sich die Turnerei bei dem Hessen-Homburgischen Landgrafen Philipp, Gouverneur der Bundesfestung Mainz, erfreute. Landgraf Philipp sandte zwei Unteroffiziere der Homburgischen Jäger in die Müllersche Turnanstalt nach Mainz, wo sich dieselben zu Turnlehrern ausbildeten. Nach ihrer Rückkunft führten sie einen regelrechten Turnunterricht beim Homburgischen Militär ein. Einer derselben „Franz Denfeld“ aus Kirdorf gründete mit 23 Gesinnungsgenossen am 1. Mai 1846 die „Homburger Turngemeinde“. Der junge Verein wuchs rasch. Am 18. Juni 1846 wurde er durch die Landgräfliche Regierung bestätigt. Adam Sadtler wurde zum ersten Sprecher gewählt, Säckelwart war Georg Scheller. Zum dritten Feldbergfest am 12. Juni erschien der Verein mit Musik.
„Serenissimus“ hatte gestattet, dass das Musikcorps der Jäger in Turnertracht mit dem Verein auf den Feldberg zog.
Noch im gleichen Jahr übergaben Homburger Jungfrauen dem Verein eine selbstgestickte Fahne (heute noch original im Besitz des Vereins). Die Symbole auf der Fahne sind das Kreuz, das die Turner seit den Befreiungskriegen gegen Napoleon in ihrem Wappen führen. Das Schwert soll die Jugend ermutigen, tapfer zu kämpfen, wenn Feinde das Vaterland bedrohen. Die Fackel soll den Sieg beleuchten. Die Eule ist das Zeichen der Wachsamkeit und die Eiche ist das Sinnbild der Kraft und Stärke.
Am 15. Dezember 1846 verstarb Landgraf Philipp, der nicht nur wesentlichen Anteil an der Gründung des Vereins hatte, sondern auch in allen Fällen als unermüdlicher Ratgeber und Helfer bereitstand.
Danach erfuhr der Verein zwar mancherlei Beschränkung von Seiten der Behörden, entwickelte sich jedoch, getragen von der Gunst der Mitbürger, immer blühender.
Quelle: Wikipedia
[…] Die Trainingsfreie Zeit nähert sich nun ihrem Ende. Die Auflagen rund um Corona haben bei vielen von uns einige Pfunde anwachsen lassen. Da wird es nun Zeit und möglich, etwas dagegen zu tun. Und wer noch nicht im motoricum war, kann ja nun damit beginnen. Infos gibt es hier […]