Was wird benötigt?
Zutatenliste für vier Personen:
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 1 kleine Zwiebel
- 5 EL Rapsöl
- 6 EL Essig
- 200 gr. Speckwürfel
- 1/4 Ltr. Gemüsebrühe
- 1 Bund Schnittlauch
- Salz, Pfeffer, Senf
Zubereitung
Die Kartoffeln werden mit reichlich Salz in kochendem Wasser ca. 20 Minuten gegart. Die Kartoffeln sollten abgekühlt werden, damit sie nicht zuviel Flüssigkeit aufsaugen. Sie werden gepellt und in kleine Scheiben geschnitten.
Die Zwiebeln werden in kleine Würfel, der Schnittlauch in feine Ringe geschnitten, der Speck wird in der Pfanne ausgelassen. Öl und Essig werden mit ein wenig Senf gemischt.
Die Kartoffeln werden nun mit den Zwiebeln, der Brühe, der Essig-Öl-Senf-Mischung und den ausgelassenen Speckwürfeln mit dem Fett in einer Schüssel vermengt. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer, der Salat sollte dann 30 Minuten ziehen.
Je nach verwendeter Kartoffelsorte und deren Wärme muss etwas Flüssigkeit (Brühe, Essig, Öl) nachgegeben werden. Der Kartoffelsalat verträgt viel Essig, also nach Geschmack herzhaft zugeben.
Zuletzt wird der Schnittlauch zugefügt und der Kartoffelsalat kann serviert werden.
Wissen 4 You wünscht guten Appetit
Was passt dazu?
Was passt besser zum Kartoffelsalat als Würstchen?
In der Gegend rund um Frankfurt am Main eignen sich neben den Frankfurter Würstchen natürlich die hier typischen Rindswürste. Dazu gibt’s reichlich Senf.
Wissen 2 Go
Interessantes zu Frankfurter Würstchen…
Als Frankfurter Würstchen (kurz „Frankfurter“) bezeichnet man eine dünne Brühwurst aus reinem Schweinefleisch im Saitling (Dünndarm vom Schaf). Ihr besonderes Aroma wird durch ein spezielles Räucherverfahren bei niedrigen Temperaturen erreicht.
Zum Verzehr werden Frankfurter Würstchen nicht gekocht, sondern nur etwa acht Minuten in heißem Wasser erhitzt, da die Haut sonst schnell aufplatzt. Gegessen werden sie traditionell paarweise mit Senf oder Meerrettich und Brot oder Kartoffelsalat.
In historischen Quellen werden die schon seit dem Mittelalter als Spezialität gerühmten Frankfurter Würste durchweg als Bratwürstchen bezeichnet. Sie bildeten zum Beispiel ein wichtiges Füllsel für den bei Kaiserkrönungen auf dem Römerberg am Spieß gebratenen Ochsen. Ob sich der Name Bratwurst aus der Zubereitung oder der Herstellung aus Brät ableitete, ist unklar, da historische Rezepte nicht überliefert sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Füllung der Würste mit der früher zur Verfügung stehenden Technik nicht so fein war wie heute. Spätestens seit dem frühen 19. Jahrhundert ist belegt, dass die Würste vor dem Verkauf geräuchert wurden.
Sicher ist, dass die Würstchen ausschließlich Schweinefleisch enthielten, da die Frankfurter Metzger bis zur Einführung der Gewerbefreiheit 1864 immer nur eine Sorte Fleisch verarbeiten durften.
Die ursprünglichen Frankfurter Würstchen wurden ohne Nitritpökelsalz hergestellt. Nach dem speziellen Reife- und Räucherverfahren legte man die goldgelb geräucherten und seidig matt schimmernden Würstchen in Holzkistchen zwischen einzelne Lagen Pergamentpapier. Dadurch erhielten die original Frankfurter Würstchen ihre typische Vierkantform.
Quelle: Wikipedia