
Manchmal hat man richtig Appetit auf Fast Food und das schmeckt ja auch. Aber muss es immer Hamburger oder Currywurst sein?
Wie wär’s mal mit einem schönen Stück gebackenem Fleischkäse und eine leckere Zwiebelsoße drauf – wie vom Imbiss beim Metzger. Das passt gut auf Brötchen oder mit Kartoffelbrei aber natürlich auch schlicht mit Pommes. Und wie geht die Zwiebelsoße?
Da kann ich helfen:
Das wird benötigt:
- 3-4 große Gemüsezwiebeln
- 2-3 EL Butterschmalz oder Butter
- 1 1/2 EL Mehl
- 0,5 Ltr. Brühe (Gemüse- oder Rinderbrühe aus dem Glas)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL dunkler Aceto Balsamicoessig
- 2 EL Worcestershiresauce
- 1-2 TL Salz
- Pfeffer
- 1-2 Spritzer Tabasco

Zubereitung:
Zunächst werden die Zwiebeln geschält und halbiert, und in dünne Scheiben geschnitten. Das Butterschmalz in einer großen, hochrandigen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln unter ständigem Rühren anbraten. Sie sollen dabei nicht braun werden.
Tomatenmark hinzufügen und ganz kurz mitbraten.
Nun das Mehr darüberstreuen und unter weiterem Rühren die Mehlschwitze mit den Zwiebeln leicht anbräunen.
Mit der Brühe ablöschen und gründlich aufkochen lassen.
Balsamico, Worcestershiresauce, Salz, Pfeffer und Tabasco hinzufügen.
Die Zwiebelsoße nun mit Deckel 10-12 Minuten langsam köcheln lassen.
Vor dem Servieren noch etwas mit Salz und Worcestershiresauce abschmecken. Die Soße lässt sich mit etwas Sahne noch verfeinern.

Wissen 2 Go
Die Zwiebel
… Die Küchenzwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und wird schon seit mehr als 5000 Jahren als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze kultiviert. Bei den alten Ägyptern wurden Zwiebeln den Göttern als Opfergabe gereicht, waren eine Art Zahlungsmittel für die beim Pyramidenbau eingesetzten Arbeiter und wurden den Toten als Wegzehrung für die Reise ins Jenseits beigelegt. Davon zeugen die im Grab des Tutanchamun gefundenen Zwiebelreste. Eine über 4000 Jahre alte sumerische Keilschrift enthält Angaben zu Gurken- und Zwiebelfeldern und im Codex Hammurabiwurden Brot- und Zwiebelzuteilungen für die Armen festgelegt.
Bei den Römern zählten Zwiebeln zu den Grundnahrungsmitteln vor allem der weniger Begüterten. Römische Legionäre waren es auch, die die „cepula“ (woraus, über mittelhochdeutsch „zwibolle“, letztlich das deutsche Wort „Zwiebel“ wurde) in Mitteleuropa verbreiteten. Hier wurden sie zu einer der am meisten verbreiteten Gemüsearten, durften auf keiner Tafel fehlen und dienten im Mittelalter auch als Amulett gegen die Pest. Etwa ab dem 15. Jahrhundert begann man in den Niederlanden, vielfältige, in Form, Farbe und Geschmack unterschiedliche Sorten gezielt zu züchten…
aus: Wikipedia: wikipedia.org/wiki/Zwiebel