Mal wieder Lust auf eine tolle Tomatensauce und wenig Zeit?
Da greifen viele auf die Fertigsoßen im Glas aus dem Supermarkt zurück. Wenig drin und teuer. Und mal ehrlich, wem schmeckt das denn? Aber das muss wirklich nicht sein. Die beste Tomatensoße braucht nur wenig Zutaten und ist ohne Aufwand schnell zubereitet. Und das mit einem tollen Geschmack.
Probiert’s einfach mal aus – es lohnt sich.
Was wird benötigt?
1. Zwei Zwiebeln
2. 10 EL Butter
3. zwei Ds. gehackte Tomaten
4. Salz
5. Gewürze – Basilikum, Knoblauch, Oregano, Thymian, Salz, Pfeffer
Zubereitung
Zubereitungszeit: 1 Minute – Kochzeit 45 Minuten
1. Zwiebeln schälen und halbieren
2. Die Zwiebelhälfen mit den Tomaten, etwas Salz und der Butter in einen kleinen Topf geben
3. Im Topf wenigstens 45 Minuten kochen, dabei die Tomatenstückchen ausquetschen (nicht die Zwiebelstücke)
4. Den Topf vom Herd nehmen und die Zwiebelstücke entfernen.
5. Die Sauce nun abschmecken mit den Gewürzen nach Wahl
Die Sauce ist schon fertig und schmeckt prima. Unbedingt einmal probieren. Besonders wichtig ist die Butter, die nicht durch Margarine oder Öl ersetzt werden sollte.
Sehr leicht lässt sich die Sauce nun auch abwandeln. Durch Hinzufügen von ausgelassenem Speck oder Gemüsestückchen lässt sich schnell ein anderer Geschmack herbeizaubern. Wer es noch etwas tomatiger möchte fügt beim Kochen einen EL Tomatenmark hinzu.
Inspiriert nach einem Rezept von Marcella Hazan. Die Italienerin veröffentlichte ein Kochbuch mit dem Titel: Die klassische italienische Küche mit 450 Gerichten aus ihrer Heimat. Sie gilt als Expertin und legte mit diesem außergewöhnlichen Buch ein Standardwerk der italienischen Küche vor, das über 450 traditionelle Rezepte für die perfekte Zubereitung der landestypischen Spezialitäten enthält. Ein umfassendes Handbuch für Hobbyköche und Profis, mit vielen Anweisungen und Ratschlägen für Produkte, Techniken und Zubereitungsarten.
Wissen to Go
Geschichte der Tomate in Italien
Nach dem ersten Auftauchen der Tomate in Italien 1548/1555 schmückten die Tomatenpflanzen die italienischen Gärten zunächst überwiegend als Zierpflanzen, da sie aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu den Nachtschattengewächsen als giftig angesehen wurden. Doch bereits die Medici, die übrigens die Tomate in ihr Familienwappen aufnahmen, waren an der Verwendung der Tomate für den Verzehr interessiert. Obwohl Mattioli schon 1544 ein Rezept für den Verzehr von Tomaten angab, wird in der Literatur daran gezweifelt, dass sie wirklich des Öfteren als Speisepflanze verwendet wurde.
Insbesondere in Italien wurde die Tomate ab dem 17. Jahrhundert immer bedeutender. Antonio Latini war ab 1658 als Koch beim spanischen Vizekönig von Neapel tätig. In dem von ihm verfassten Kochbuch fanden sich erstmals auch Rezepte mit neuweltlichen Zutaten. Die drei Gerichte, in denen die Tomate vorkam, wurden als „alla spagnola“ bezeichnet. Um 1700 begann man die Tomate als eine Zutat für Speisen schätzen zu lernen, erneut galt Italien als Vorreiter.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tomate#Verwendung_als_Nahrungsmittel